Programm-Workshop des Digitalverbunds Bayern setzt neue Projektimpulse

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Fast 50 Teilnehmende aus den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaft und Kunsthochschulen, dem Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) sowie dem Regionalen Rechenzentrum Erlangen (RRZE), dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie den Geschäftsführungen der Hochschulverbünden erarbeiteten am 28. Juni 2024 im Leonardo-Zentrum in Nürnberg neue Projektideen und griffen dabei die aktuellen Themen im Bereich der Digitalisierung in der Hochschullandschaft auf.

Als Gastgeber begrüßte der Präsident der TH Nürnberg, Prof. Dr. Niels Oberbeck, die Anwesenden zum diesjährigen Programm-Workshop und betonte dabei die bisherige Erfolgsgeschichte des Digitalverbunds Bayern mit einer ausgeprägt kooperativen  Grundhaltung über alle Hochschultypen hinweg wie auch die spürbare Entlastung in den Universitäten und Hochschulen durch die bestehenden hochschulübergreifenden IT-Services (HITS). Anschließend übernahmen Prof. Dr. Harald Kosch, Vizepräsident für Akademische Infrastruktur/IT der Universität Passau und Sprecher des Leitenden Ausschusses des Digitalverbunds sowie Prof. Dr. Rainer Groß, CIO der TH Nürnberg und stellvertretender Sprecher des Leitenden Ausschusses des Digitalverbunds die Einführung in den dicht gefüllten Workshop-Tag.

In vier parallelen Gruppenarbeiten setzten sich die Teilnehmenden im Anschluss mit den Themenfeldern „Unterstützungsstrukturen für die bayerischen KI-Infrastruktur (BayernKII) und Services“, „IT im Hochschulmanagement“, „Hochschulübergreifende Software as a Service (SaaS)-Dienste“, und „Ideen zur Architektur und Umsetzung digitaler Souveränität“ auseinander. Dass Digitalisierung ein interdisziplinäres Feld ist, zeigte sich dabei am Themenfeld „IT im Hochschulmanagement“ an welchem Vertretungen der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten und Hochschulen tatkräftig mitgewirkt haben.

Ziel des Workshop-Tags war es für die einzelnen Themenfelder Projektideen zu entwickeln und diese in konkrete Projektskizzen zu überführen. In der ersten Phase der Gruppenarbeit wurden daher die Bedarfe in den Themenfeldern gesammelt und die daraus entstehenden Projektideen zunächst konkretisiert, um in Phase zwei Voraussetzungen und Erfordernisse für eine mögliche Projektumsetzung zu definieren. In der dritten Workshop-Phase wurde schließlich die Projektplanung skizziert und festgelegt, wie es nachdem Workshop weiter gehen soll.  Hervorzuheben ist dabei, dass durch die Arbeit in Kleingruppen auch die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden auf die einzelnen Themenfelder eingefangen und gemeinschaftlich die Projektskizzen erarbeitet wurden. Dies unterstreicht auch Prof. Dr. Rainer Groß: „Besonders freut mich, dass sich heute jeder einzelne mit tollen Impulsen eingebracht hat, denn genau das macht die Arbeit in einem Verbund aus.“

Das Team der Geschäftsstelle des Digitalverbunds Bayern zeigte sich sichtlich zufrieden mit den erreichten Ergebnissen dieses Tages. „Auf den erarbeiteten Projektskizzen können wir nun aufbauen und die bayerischen Hochschulen und Universitäten dabei unterstützen, die digitale Transformation kooperativ zu gestalten“, so Dr. Stefan Schweikl, Geschäftsführer der Geschäftsstelle des Digitalverbunds.

Entsprechend positiv ist auch das Fazit von Prof. Dr. Harald Kosch: „Die Veranstaltung hat wieder gezeigt, dass wir in Bayern einen hervorragenden Austausch unter allen Akteuren im Bereich der Hochschuldigitalisierung haben.  Die differenzierten Projektskizzen spiegeln dies und das hohe Engagement aller Teilnehmenden am heutigen Tag wieder.“